Grössere Arbeiten
Gott und das Böse (Seminararbeit)
Da der Physiknobelpreisträger Anton Zeilinger immer wieder betont, dass die Geisteswissenschaften die Ergebnisse der Quantenphysik verarbeiten müssten, und die Prozesstheologie dies meiner Meinung nach genau tun will, meine schon vor einiger Zeit geschriebene Arbeit über:
Gott und das Böse
Zur besseren Verständlichkeit die zwei wichtigsten Grundgedanken der Prozesstheologie (und in Klammern, wo man in der Arbeit mehr darüber erfährt):
1. Gott wirkt nicht durch Zwang (coercion) unilateral auf die Welt, sondern durch Überzeugung (persuasion), die vom Gegenüber ein Mitmachen erfordert. (In "Die erhellende Kraft der Gottesprädikate" Punkt 2 und der Anfang von "Abschliessende Stellungnahme")
2. Vor allem wichtig in Bezug auf die Quantenphysik: Nicht die Ordnung, wie Platon (und die klassische Physik, die sogar von einer determinierten Ordnung ausging) meinte, ist die Grundkonstante des Universums, sondern das "event", das zwar durch die Vergangenheit teilweise festgelegt ist, in dem aber auch ein Entscheidungspotenzial auf die Zukunft eigen ist. ("Griffins Freiheitsverständnis" und "Griffins Sündenbegriff", obwohl ich kritisch frage, ob er selbst dieser Forderung der Prozesstheologie genug nachkommt.)
Andere Themen
Kürzere Gedanken zu anderen Themen auf Theologische Denkzettel, mehr politischer Natur, jedoch theologisch reflektiert, auf Aktuell.